Die Burgundersorte hat längst eine zweite Heimat in Südtirol gefunden. In den Weinlagen „Plortsch“ unterhalb der Wehrburg, findet die Sorte beste Anbaubedingungen. Böden, die reich mit Mineralien, Lehm und Kalkgehalt durchsetzt sind und steile Hänge, welche gegen Südosten zeigen. Der Traubenertrag wird konsequent auf 50 bis 55 hl/ha reduziert. Bei dichten Stockabständen ergibt das nur eine Flasche Wein je Rebstock. Der Wein braucht ein möglichst großes Glas, damit er seine Vielschichtigkeit und Tiefe auch zeigen kann. In diesem öffnet er sich, und gibt Aromen, die an Waldfrüchte, reifen Kirschen und Kräutern erinnern, frei. Voll und saftig mit langem Nachhall liegt der Wein am Gaumen. Bestens geeignet ist der Blauburgunder „Plortsch“ zu Wildgerichten, Rind und Geräuchertem oder einfach zum Meditieren.